Im Tal in Richtung Überlingen steht eine formschön gelungene Hinterlassenschaft der Eiszeit, der vierzig Meter hoch aus der Talsohle herausragende Hügel Biblis, der eine drumlinähnliche Gestalt aufweist.
Mit dem keltisch-schottischen Ausdruck "Drumlin" werden die in der Strömungsrichtung des Eises liegenden Längshügel bezeichnet, die zum Charakterbild der Bodenseelandschaft gehören.
Der Sage nach, aus dem 15. Jahrhundert, wollten nun die Nesselwanger Bauern diesen Berg zur Seite schieben um eine bessere Sicht zum Bodensee und in die Berge zu haben.
Als Markierung legte man einen Kittel an die Rückseite des Berges und man begann feste zu schieben. Nach einiger Zeit wollte man nach dem Kittel schauen, aber dieser war nicht mehr da, weil ein vorbeikommender Wanderer diesen Kittel mitgenommen hatte. Doch die Nesselwanger meinten sie hätten den Berg über den Kittel geschoben und gingen weiter mit Eifer an die Arbeit.